Oralchirurgie

Ihre Oralchirurgische Zahnarztpraxis berät Sie ausführlich vor chirurgischen Eingriffen
 

Operative Weisheitszahnentfernung

Die Gründe für eine Weisheitszahnextraktion können sehr unterschiedlich sein. Oft ist ein erschwerter Zahndurchbruch (Dentitio difficilis) entscheidend dafür, dass ein Weisheitszahn operativ entfernt werden muss, um Schwellungen und Zahnfleischentzündungen zu vermeiden. Aber auch verlagerte Weisheitszähne müssen extrahiert werden, da sie auf benachbarte Zahnwurzeln drücken und dadurch starke Schmerzen hervorrufen können.
 

Wurzelspitzenresektion (Apektomie)

Unter Wurzelspitzenresektion wird die Entfernung einer Zahnwurzelspitze (Apex) verstanden. Diese wird dann durchgeführt, wenn eine Entzündung an der Wurzelspitze durch eine Wurzelbehandlung nicht therapiert werden konnte, wenn der Wurzelkanal nicht gut zugänglich ist (z. B. durch eine alte Wurzelkanalfüllung) oder bei Wurzelfrakturen, die sich im unteren Drittel der Zahnwurzel befinden. Die Wurzelspitzenresektion stellt häufig die letzte Möglichkeit dar, einen gesunden Zahn zu erhalten.

Die Wurzelspitzenresektion wird meist unter lokaler Anästhesie durchgeführt, kann aber auch unter Vollnarkose geschehen.
Um die eigentliche Ursache in Ihrem speziellen Fall abklären zu können und um gleichzeitig die anatomischen Nachbarschaftsstrukturen richtig einschätzen zu können, muss eine Röntgenaufnahme angefertigt werden. Dies kann ein konventionelles Röntgenbild sein, in einigen Fällen ist aber eine 3-D-Aufnahme zur Darstellung der anatomischen Situation notwendig. 

Im Vergleich zur Wurzelentfernung erfolgt der Zugang zur Zahnwurzel von außen durch den Kieferknochen und nicht durch die aufbereitete Zahnkrone hindurch. Dabei wird nach Öffnung des Kieferknochens die Wurzelspitze freigelegt und teilweise entfernt. Anschließend folgt die Säuberung und Abdichtung des Entzündungsherdes. Oft ist es nötig, auch Teile des umgebenden Knochengewebes zu entfernen, falls dieses bereits ebenfalls von der Entzündung betroffen ist.

Der Eingriff selbst findet mithilfe eines Operationsmikroskops statt. Durch eine perfekte Lichtführung und eine extrem hohe Vergrößerung bis zum 24-fachen Faktor können die anatomischen Wurzelkanalstrukturen exakt dargestellt werden. Nur dadurch sind wir in der Lage, die Ursachen für die Entzündung zu lokalisieren und zu therapieren bzw. Ihnen eine entsprechende Langzeitprognose zu geben.
 

Kieferkammaufbau (Augmentation)

Ein Kieferkammaufbau ist dann nötig, wenn für eine Implantation nicht mehr genug Kieferknochen vorhanden bzw. dieser bereits geschwunden ist. Dies ist häufig nach einer Parodontose der Fall. Neben der Grundlage für Implantate ist der Kieferknochen auch Voraussetzung für den Halt von Prothesen. Vor allem nach Verlust von Zähnen ist die Gefahr eines Knochenschwundes gegeben. Durch hochpräzise Operationstechniken können Kieferkämme heute schonend wieder aufgebaut und das Gesichtsprofil wiederhergestellt werden.

Der Eingriff kann in der Regel unter örtlicher Betäubung, falls gewünscht auch in Vollnarkose durchgeführt werden, je nach Dauer und Umfang der Behandlung. Zum Kieferkammaufbau kann entweder eigener Knochen oder synthetisches Ersatzmaterial verwendet werden. Hierzu wird die der Kieferknochen über einen Schleimhautschnitt freigelegt. Das Aufbaumaterial wird dem Kiefer aufgelagert.
 

Knochenaufbau

Gehen Zähne verloren, baut sich in der betroffenen Region in vielen Fällen der Kieferknochen wegen des fehlenden Gegendrucks in Höhe und Breite ab. Grundlegende Voraussetzung für die Implantation ist jedoch ein ausreichendes Knochenangebot. Da der Knochen zudem das Zahnfleisch abstützt, ist das vorliegende Knochenangebot darüber hinaus von entscheidender Bedeutung für eine ansprechende, natürliche Ästhetik.

Bei fortgeschrittenem Abbau des Kieferknochens können wir mithilfe eines Knochenaufbaus ein sicheres Fundament für ein bzw. mehrere Implantate schaffen.
 

Präimplantäre Chirurgie

Präimplantäre chirurgische Eingriffe umfassen Leistungen wie Knochenverpflanzungen zum Setzen von Implantaten oder Vorbereitung des Gewebes.

Der Knochenaufbau des Oberkiefers und Unterkiefers ist oft der erste Schritt vor dem Einbringen der Zahnimplantate. Der Kieferknochen stellt den Boden dar, in dem wir das Zahnimplantat verankern.

Nur ein Kieferknochen von ausreichender Höhe und Dicke kann ein entsprechend starkes Implantat aufnehmen und trägt so zu dessen Langlebigkeit bei.

Ist nicht ausreichend Knochen vorhanden, kann dieser künstlich aufgebaut bzw. die bereits vorhandene Knochenmasse verstärkt werden.
 

Parodontale Chirurgie

Parodontale Chirurgie beschäftigt sich mit Zahnfleischrückgang und dem teilweisen Freiliegen von Zahnwurzeln, was als Rezession bezeichnet wird.

Mikrochirurgische Eingriffe ermöglichen eine zielgerichtete und schonende Behandlung des Zahnfleisches, um Keime restlos zu entfernen sowie Knochenstrukturen mit Ersatzmaterial wieder aufzubauen oder Knochengewebe zur Regeneration anzuregen. Detaillierte Analysen der Parodontitis-Keime im Labor ermöglichen eine abgestimmte Behandlung mit Antibiotika.
 

Ambulante Narkose

In vielen Fällen reicht eine örtliche Betäubung (Lokalanästhesie) völlig aus.

Bei aufwendigeren Eingriffen oder größeren Operationen werden Behandlungen in Zusammenarbeit mit einem Anästhesisten auch in Teilschlaf oder in Vollnarkose durchgeführt.


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